Endlich Sommerurlaub

Endlich SommerurlaubDer Sommerurlaub steht vor der Tür. Endlich geht es nächste Woche los. Darauf haben wir uns lange gefreut und viel Geld in die Hand genommen. Die Erwartungen sind groß: maximale Entspannung, Abenteuer und Nervenkitzel, romantische Sonnenuntergänge am Strand.

Doch vorher muss noch viel abgearbeitet werden. Im Büro, weil die Kollegen, nicht so viel übernehmen sollen und zu Hause, wo vorher noch der Garten auf Vordermann gebracht werden muss, die Fenster geputzt werden müssen und die komplette Wäsche gebügelt werden muss… Alles muss tipptopp sein, so als müssten wir uns unseren Urlaub noch einmal ausdrücklich verdienen.

Eigentlich ganz schlechte Voraussetzungen, um gut in den Urlaub zu starten, weil wir erschöpft, gestresst und vielleicht sogar krank dort eintreffen. Die Vorfreude und das Genießen werden dem Leistungsgedanken geopfert. Und die Erholung wird es schwer haben.

Endlich am Ziel angekommen, merken wir, dass wir nicht so wirklich zufrieden mit den Bedingungen vor Ort sind. Aber ist es wirklich so, dass es Anlass zur Kritik gibt oder sind es übertriebene Erwartungen und Ansprüche, die uns häufig gar nicht bewusst sind. „Immer höher, weiter, größer“ kann dazu führen, dass durch Gewöhnung einzelne Ereignisse schnell an Attraktivität verlieren und wir sie nicht wirklich genießen können.

Was können wir also tun, damit uns das nicht passiert und der Urlaub den gewünschten Erholungseffekt bringt?

Zunächst einmal müssen wir uns darauf fokussieren, täglich bewusst etwas für unser Wohlbefinden zu tun, ohne dass die Gedanken abschweifen und wir voll und ganz bei der Sache sind. Das gleiche gilt auch für eine andere Person, der wir etwas Gutes tun sollten. Eine Kleinigkeit, in positiver Absicht. Dabei ist die gedankliche Präsenz beim Tun wichtiger als das, was wir tun. Insbesondere in Situationen, in denen wir uns ärgern, sollten wir versuchen, bewusst auf positive Gedanken umzuschalten. Das ist nicht immer leicht und bedarf sicherlich einigen Trainings.

Natürlich müssen wir unsere Pläne auch wirklich in die Tat umsetzen, d. h. der faule, innere Schweinehund muss überwunden werden, damit Wohlbefinden entstehen kann. Dieses entsteht immer als Ergebnis von Engagement und dem Nutzen der eigenen Ressourcen. Das ist ähnlich wir beim Sport: Oft haben wir vorab keine Lust, können uns nicht aufraffen. Doch anschließend fühlen wir uns toll und sind froh, dass wir aktiv waren. Und Glück reduziert bekanntlich die Stresswirkung.

Wobei man immer zwischen negativem und positivem Stress unterscheiden muss. Stress hat auch gute Seiten. Er ist eine Orientierungs- und Aktivierungsreaktion, ohne die wir vieles gar nicht leisten könnten. Er kann anspornen, uns stark und zufrieden machen. Haben wir bei guter Laune etwas Tolles erreicht, bringt das ein gutes Gefühl.

Fazit: Aller guten Dinge sind also drei. Das gilt sowohl im täglichen Leben als auch im Urlaub:

1. Positiv denken
2. Sich selbst und anderen etwas Gutes tun
3. Zu realistischen Plänen stehen und sie auch umsetzen

Kleine Dinge, die eine große Wirkung haben können – eine positive Bestärkung, in dem Sinne weiterzumachen.


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