Zufrieden mit der Arbeitsplatzsituation

Zufrieden mit der ArbeitsplatzsituationNa, das lässt hoffen! Immerhin zwei Drittel der deutschen Berufstätigen sind mit ihrer Arbeitsplatzsituation grundsätzlich zufrieden und sogar 46% freuen sich morgens auf die Arbeit. Nur 17% freuen sich fast nie oder eher selten auf den Job.

Das geht aus der Langzeitumfrage von „Qualtrics“, einem Anbieter von Experience-Management-Software, hervor. Sie befragen in regelmäßigen Abständen vollzeitbeschäftigte Arbeiternehmer aller Bundesländer zur Jobzufriedenheit, Arbeitsmotivation und der wahrgenommenen Sicherheit ihres Beschäftigungsverhältnisses.

Zwischen den einzelnen Geschlechtern gab es keine gravierenden Unterschiede, was die Zufriedenheit angeht. Allerdings schon hinsichtlich der Position, die diejenigen im Unternehmen bekleiden. Je mehr Verantwortung ein Arbeitnehmer übernehme, desto größer sei die Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzsituation. 78% der Manager mit mehr als drei Jahren Berufserfahrung seien zufrieden mit ihrer Arbeitsstelle, bei Topmanagern liege der Anteil sogar bei 80%.

Auch das Alter beeinflusse die Zufriedenheit im Job, je jünger die Mitarbeiter, desto unzufriedener seien sie. Auffallend sei nur, dass die 35-44 Jährigen am zweitwenigsten zufrieden seien (knapp 39%), insbesondere mit der Work-Life-Balance. Das wird damit erklärt, dass Mitarbeiter in dieser Lebensphase zum einen familiär stark eingebunden seien und zum anderen beruflich zeitgleich häufig wichtige Karriereschritte anstünden. Bei den Trainees waren es 42%, die nicht zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz waren.

Befragt wurden die Teilnehmer auch danach, für wie sicher sie ihren Job halten. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht sicher) bis 10 (sehr sicher) lag der Mittelwert bei 7,79. Dennoch denkt jeder Zweite, dass es schwierig sei, bei einem anderen Unternehmen eine vergleichbare Stelle zu finden. Andererseits sind auch 34% der Meinung, dies würde ihnen leicht fallen.

Die Personalverantwortlichen unter den Befragten sollten bewerten, wie leicht es ihnen falle, vakante Stellen zu besetzen. 51% sagten, dass es leicht sei, neue Mitarbeiter zu finden, während 29% Probleme mit der Neubesetzung haben.

Können Roboter uns die Arbeitsplätze wegnehmen? Zu den Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz gehen 64% davon aus, dass sie sich nicht negativ auf ihre Arbeitsplatzsicherheit auswirken. 23% meinen, Roboter könnten nur wenige ihrer Arbeiten übernehmen. Nur 2% fürchteten, Roboter könnten sie künftig komplett ersetzen.

 


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