Ihr Unternehmen tut sich auch schwer, qualifizierte Fachkräfte zu finden? Sind denn in Ihrem Unternehmen Hunde am Arbeitsplatz erlaubt? Nein? Dann ist das möglicherweise der Grund dafür, dass Sie für einige Bewerber nicht die erste Wahl sind. Denn bei der Jobwahl scheint es mittlerweile ein sehr wichtiges Kriterium zu sein, wenn Hunde mit in die Firma genommen werden können.
Aus einer aktuellen Studie, unterstützt vom Heimtiernahrungshersteller Purina, geht hervor, dass Hunde für eine entspannte Atmosphäre und mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen.
Hunde haben also einen positiven Einfluss – und das nicht nur auf die Halter selbst. Obwohl es in der Studie ausschließlich um deren Frauchen oder Herrchen geht. Diesen fällt es bekanntermaßen schwer, ihre Vierbeiner tagsüber (alleine) zu Hause zu lassen. 70 % der Befragten würden ihren Hund am liebsten regelmäßig mit zur Arbeit nehmen. Vor sieben Jahren waren es im Vergleich dazu nur 29 %. 43 % haben angegeben, dass sie bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers Firmen bevorzugen würden, die Hunde im Büro erlauben. Auf mehr Gehalt würden 42 % verzichten, wenn der Vierbeiner mitdarf. Die Arbeitsstelle wechseln würden 40 %, um auch tagsüber in Gesellschaft des Haustiers zu sein.
Einer weiteren Studie „Taking Dogs into Office“ zufolge, ist die Identifikation mit dem Unternehmen um gut 33 % höher, wenn die Arbeitnehmer ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können. Ihre allgemeine Zufriedenheit liegt 22 % über der von Beschäftigten, die ihren vierbeinigen Freund zu Hause lassen müssen. Wer seinen Hund mit an den Arbeitsplatz bringen kann, habe eine bessere Work-Life-Balance, sei loyaler dem Arbeitgeber gegenüber und engagierter als andere. Laut Sandra Grimm, HR-Direktorin bei Purina Deutschland, fördern Hunde den Teamspirit und soziale Kontakte. Sie schaffen es, die Mitarbeiter auch in stressigen Phasen zu erden. Davon profitiere das Unternehmen, weil die Wechselbereitschaft sinke und die Beschäftigten an den Betrieb gebunden werden können.
Hunde am Arbeitsplatz – eine Maßnahme, über die auch Ihr Unternehmen nachdenken sollte? Das wird nicht in allen Arbeitsbereichen möglich sein und natürlich gibt es auch immer Kollegen, die Angst vor den Vierbeinern haben. Aber es ist sicherlich eine Maßnahme, die diskutiert werden sollte.
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