„Vitamin B“ kann in manchen Firmen tatsächlich sehr wertvoll sein und zwar für alle Beteiligten. Insbesondere größere Unternehmen wie z. B. Ernst & Young, Adidas oder Randstad haben nämlich bereits Mitarbeiterempfehlungsprogramme eingeführt. Eine sinnvolle Maßnahme, wie beispielsweise das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) feststellte. Dessen Untersuchungen zu Folge erfolgte schon im Jahr 2010 knapp ein Viertel aller Neueinstellungen aufgrund von persönlichen Kontakten. Einer Analyse von Armin Trost (Prof. für Personalmanagement an der Business School der Hochschule Furtwangen) zufolge, der die Daten von 150 Unternehmen analysierte, führten im Schnitt 7 Empfehlungen zu 3 Einstellungen, was eine sehr gute Quote darstellt.
Das Grundprinzip ist einfach: Die Mitarbeiter müssen natürlich immer genau über die offenen Stellen informiert sein. Wenn sie jemanden (tatsächlich) persönlich kennen, den sie sich für die Stelle vorstellen können, empfehlen sie ihn und bekommen im Falle einer erfolgreichen Empfehlung eine Sach- oder Geldprämie. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass sie ihr Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten und sich die passenden Leute ins Boot holen können.
Für den Arbeitgeber kann das System wiederum Zeit und somit Geld einsparen. Mitarbeiter, die über Empfehlungen ins Unternehmen kommen, finden sich meist schneller ins Unternehmen ein, da sie besser zur Unternehmenskultur passen und bereits über Anforderungen und Arbeitsabläufe vorab informiert sind. Da sich die Empfehlenden für den neuen Mitarbeiter verantwortlich fühlen, erhalten diese meist große Unterstützung bei der Einarbeitung. Und die neuen Mitarbeiter fühlen sich aus eben diesen Gründen meist auch wohler im Unternehmen.
Im Grunde also eine win-win-win-Situation, insbesondere aber natürlich für größere Unternehmen.
Weitere Informationen zum Thema:
http://arbeitgeber.monster.de
https://www.dgfp.de
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