Und das sowohl für die Unternehmen, sie werden beliebter und können noch Geld sparen, als auch für die Mitarbeiter, die Beruf und Familie besser vereinbaren können.
Die jüngere Generation steht häufig vor der Herausforderung, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Kinder werden krank, müssen von der Kita abholt werden oder man steht plötzlich ohne Kinderbetreuung da. Das kann bei den Arbeitnehmern Stress und hohe Fehlzeiten verursachen.
Sind die Kinder bereits aus dem Haus, existieren möglicherweise pflegebedürftige Angehörige, um die man sich kümmern muss. Das kann zum Problem werden, wenn die Arbeitszeiten nicht flexibel sind und der Rückhalt durch den Arbeitgeber nicht vorhanden ist.
Zahlreiche Studien belegen, dass den meisten Beschäftigten die Familienfreundlichkeit des Arbeitgebers schon bei der Stellensuche wichtig ist. Davon profitieren Unternehmen, die sich das auf die Fahne geschrieben haben: mehr und besser qualifizierte Mitarbeiter bewerben sich und die Betriebe werden zudem häufiger weiterempfohlen. Dadurch sinken die Fluktuation und die Bindung an das Unternehmen steigt.
Die Beschäftigten selbst haben in familienfreundlichen Unternehmen die Möglichkeit, flexibler arbeiten zu können – sei es im Homeoffice oder auch hinsichtlich der Abendstunden in der Firma. Das macht sie deutlich zufriedener und motivierter. Sie werden seltener krank, erbringen bessere Leistungen und sind loyaler dem Arbeitgeber gegenüber.
Auch die Elternzeiten in familienfreundlichen Betrieben verkürzen sich oft. Der Wiedereinstieg nach der Babypause wird erleichtert. D. h. aufwendige Einstellungs- und Bewerbungsverfahren können teilweise umgangen werden, das spart Zeit und Geld.
Fazit:
Fachkräftemangel, eine hohe Fluktuation, gestresste und unmotivierte Mitarbeiter kosten die Unternehmen viel Geld. Investitionen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zahlen sich also sicherlich aus.
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