In Deutschland vergrößert sich der wirtschaftliche Gender-Gap

18. Juli 2022 um 14:26 von Sabine Schultz

In Deutschland vergrößert sich der wirtschaftliche Gender-GapMit der Gleichstellung der Frauen im wirtschaftlichen Bereich tut sich Deutschland sehr schwer. Die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen steigen leider wieder an, anstatt sich zu reduzieren. Auch was die wirtschaftliche Teilhabe und die Aufstiegschancen angeht, hat sich der Abstand zwischen den Geschlechtern vergrößert.

Neueste Zahlen liefert der Gender-Gap-Report des Weltwirtschaftsforums. Betrachtet man die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern, belegt Deutschland nur den 105. von 146 Plätzen. Der Frauenanteil auf dem Arbeitsmarkt liegt im internationalen Vergleich deutlich besser. Hier landet Deutschland auf dem 42. Platz. Sind 66 % der Männer in einem Beschäftigungsverhältnis, sind es bei den Frauen 57 %. Allerdings sind die Führungskräfte-Positionen eher männlich dominiert (72 %). Das führt im Ländervergleich zu Platz 94.

Kleine Betriebe engagieren sich für Geflüchtete

23. März 2022 um 12:11 von Sabine Schultz

Kleine Betriebe engagieren sich für GeflüchteteSeit 2015 nahm die Anzahl der nach Deutschland Geflüchteten erheblich zu. Waren es seinerzeit Kriegsflüchtlinge aus Syrien, sind es heute Flüchtende aus der Ukraine. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat untersucht, welche Firmen besonders viele geflüchtete Menschen einstellen. Diese Untersuchung basiert auf Auswertungen des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von jährlich rund 15.500 Betrieben. Mit dem Ergebnis, dass in erster Linie kleinere Betriebe mit früheren Erfahrungen mit Beschäftigten aus dem Ausland, diese wiederholt einstellen.

Mitarbeiterfluktuation – was tun?

7. Januar 2022 um 9:20 von Sabine Schultz

Mitarbeiterfluktuation - was tun?

Trotz Corona und der angespannten wirtschaftlichen Situation vieler Unternehmen steigt die Mitarbeiterfluktuation. 20 % der Arbeitgeber*innen erhalten derzeit mehr freiwillige Kündigungen als vor der Pandemie.

Für die Unternehmen geht das mit einigen Risiken einher. Die Kosten durch die Neubesetzung des Arbeitsplatzes steigen und mit jedem Mitarbeitenden, die/der das Unternehmen verlässt, gehen wertvolles Wissen und Kompetenz verloren. Auch auf die Unternehmenskultur wirkt sich eine hohe Fluktuation negativ aus.

Nachhaltigkeit: Stellenwert in deutschen Unternehmen

2. Dezember 2021 um 11:02 von Sabine Schultz

Nachhaltigkeit: Stellenwert in deutschen UnternehmenIn zahlreichen deutschen Top-Unternehmen nimmt sie einen immer größeren Stellenwert ein, die Nachhaltigkeit. Die Betriebe wollen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger werden und somit die ESG-Ziele berücksichtigen. Klimaneutralität wird wichtiger denn je.

Das ist das Ergebnis der Untersuchung „Von Haltung zu Handlung: Wie Deutschlands CEOs ihr Unternehmen auf Nachhaltigkeitskurs bringen“*. Darin wurden im Frühjahr/Sommer 2021 20 Top-Führungskräfte namhafter deutscher Unternehmen zum Stellenwert der Nachhaltigkeit befragt.

Fachkräfte gewinnen: Wie ticken Nachwuchstalente?

22. Juli 2021 um 14:27 von Sabine Schultz

Fachkräfte gewinnen: Wie ticken Nachwuchstalente?Unter dem Fachkräftemangel leiden nach wie vor viele Unternehmen. D. h. die Nachfrage nach guten Mitarbeitenden ist groß. Die Belegschaft altert und ein Großteil der „Babyboomer“ verabschiedet sich in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Es gilt also neue Fachkräfte zu gewinnen – auch aus der Generation Z (Jahrgang 1995 und jünger).

Diese Generation ist mit der Digitalisierung aufgewachsen und dürfte somit Wegbereiter für Innovationen und die Zukunft sein. Aber wie macht man das eigene Unternehmen attraktiv für diese Altersklasse? Worauf legen junge Arbeitende wert?

Längst gehören die virtuellen Teams zum Alltag

15. März 2021 um 9:03 von Sabine Schultz

Plötzlich ist sie selbstverständlich geworden, die Arbeit im Homeoffice. COVD-19 hat dazu geführt, dass Unternehmen von heute auf morgen Ihre Organisationsstruktur dahingehend verändern mussten. In Anbetracht dessen, läuft es eigentlich ganz gut.

Literaturtipp: Betriebliches Eingliederungsmanagement (Neuauflage 02/20)

14. Januar 2021 um 15:34 von Sabine Schultz

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)Während früher körperliche Belastungen bei den betrieblichen Fehlzeiten im Vordergrund standen, sind heute psychische Erkrankungen im Vormarsch. Diesem Massenleiden und anderen Erkrankungen gezielt durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement entgegenzuwirken, liegt nicht nur im Interesse des einzelnen Arbeitnehmers und des Betriebes sondern auch der Gesamtwirtschaft. Arbeitgeber und Betriebsräte erkennen daher zunehmend, dass es nicht nur im Interesse der Beschäftigten, sondern auch und gerade im Interesse des Unternehmens liegt, wenn die Arbeitnehmer Arbeitsbedingungen vorfinden, die nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bei einer Zunahme psychischer Erkrankungen wie Burnout, Erschöpfungssyndrom oder Depression liegt es auf der Hand, dass Betriebsklima, Mitarbeitergespräche und fürsorgliche Vorgesetzte zu Motivation und Abbau von Fehlzeiten beitragen können.

Demografische Entwicklung: Herausforderung für den Mittelstand

9. November 2020 um 14:13 von Sabine Schultz

Nicht erst seit Corona unterliegt die Arbeitswelt einem ständigen Wandel. Neue Technologien kommen zum Einsatz, veränderte Beschäftigungs- und Kooperationsformen bieten sowohl Chancen als auch Risiken und das Durchschnittsalter der Mitarbeiter steigt.

Insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen tun sich mit alternsgerechter Arbeitsgestaltung häufig schwer. Hier ist der Arbeitsalltag oftmals durch persönliche Beziehungen geprägt: Kollegen helfen sich untereinander und der Fokus liegt auf dem Tagesgeschäft. Strategische Personalentwicklung kommt dabei manchmal zu kurz. Die Personalabteilungen arbeiten in diesen Betrieben häufig nur anlassbezogen und reaktiv.

Mitarbeiter-Reboarding: Wiedereinstieg erfolgreich gestalten

17. Juni 2020 um 13:52 von Sabine Schultz

Mitarbeiter-Reboarding: Wiedereinstieg erfolgreich gestaltenWenn Mitarbeiter nach längerer Abwesenheit an den Arbeitsplatz zurückkehren, ist ein strukturierter Wiedereinstieg gefragt, der viel Feingefühl erfordert. Rückkehr aus dem coronabedingten Homeoffice, Elternzeit, Sabbatical, längere Krankheit: Die Einsatzgebiete für ein Reboarding sind vielfältig. Idealerweise beginnt dieses bereits am ersten Tag der Abwesenheit mit einer exakten Planung. Möglicherweise müssen vorübergehend Kollegen die Aufgaben übernehmen, bis der Mitarbeiter an den Arbeitsplatz zurückkehren kann. Ohne Kontakt und Abstimmung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter ist dies nicht möglich.

Ein Mitarbeiter hat sich mit COVID-19 infiziert – was tun?

23. April 2020 um 14:01 von Sabine Schultz

Ein Mitarbeiter hat sich mit COVID-19 infiziert – was tun?Ein Horrorszenario für alle Betriebe: Ein oder sogar mehrere Mitarbeiter haben sich mit COVID-19 infiziert. Oder es besteht ein begründeter Verdacht auf eine Infektion.

Was ist jetzt zu tun? Wer muss informiert werden? Muss die ganze Firma geschlossen werden? Wie können andere Mitarbeiter geschützt werden?