Stress und Burn-out im Berufsalltag

15. Dezember 2015 um 11:17 von Sina Zimmermann

Der Arbeitsalltag hat sich für viele drastisch verändert: höheres Arbeitstempo bei gleichzeitig höheren Qualitätsansprüchen führen schnell zu Versagensängsten und Überforderung. Oft ist totale Erschöpfung oder sogar Burn-out die Folge: Man fühlt sich leer und »ausgebrannt«.

Doch nicht nur die Betroffenen selbst leiden erheblich, auch dem Unternehmen entsteht durch die dauerhaft reduzierte Arbeitsleistung beträchtlicher Schaden.

Aber was können Führungskräfte tun, um Burn-out bei Ihren Mitarbeitern zu vermeiden?

Rita Gehling, Dipl.-Sozialpädagogin und Coach, gibt in einem kurzen Video Antworten auf diese und weitere Fragen.

Bundesworkshop „Gute Führung“

7. August 2015 um 17:14 von Sina Zimmermann

Wenn Sie sich für das Thema „Gute Führung“ interessieren, haben wir eine Empfehlung für Sie: den Bundesworkshop „Gute Führung“. Dieser findet am 17.09.2015 parallel in Hamburg, Berlin, Köln und Sinsheim statt. Alle vier Workshops sind miteinander vernetzt. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie man sich als Führungskraft den veränderten Anforderungen in der Arbeitswelt stellen kann.
Gastgeber sind vier Unternehmen und Organisationen, die sich für das wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Thema Arbeit und Führung der Zukunft engagieren. Sie laden jeweils 100 bis 150 Führungskräfte in ihre Räume dazu ein, einen übergreifenden Entwicklungsprozess der Führungskultur in Deutschland anzustoßen.
Der Workshop ist Teil des Projekts Forum Gute Führung, das von der Initiative Neue Qualität der Arbeit gefördert wird. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.

 

Mitarbeiterempfehlung als Recruiting-Instrument

7. April 2015 um 11:27 von Sina Zimmermann

Mitarbeiternetzwerk_73698251„Vitamin B“ kann in manchen Firmen tatsächlich sehr wertvoll sein und zwar für alle Beteiligten. Insbesondere größere Unternehmen wie z. B. Ernst & Young, Adidas oder Randstad haben nämlich bereits Mitarbeiterempfehlungsprogramme eingeführt. Eine sinnvolle Maßnahme, wie beispielsweise das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) feststellte. Dessen Untersuchungen zu Folge erfolgte schon im Jahr 2010 knapp ein Viertel aller Neueinstellungen aufgrund von persönlichen Kontakten. Einer Analyse von Armin Trost (Prof. für Personalmanagement an der Business School der Hochschule Furtwangen) zufolge, der die Daten von 150 Unternehmen analysierte, führten im Schnitt 7 Empfehlungen zu 3 Einstellungen, was eine sehr gute Quote darstellt.
Das Grundprinzip ist einfach: Die Mitarbeiter müssen natürlich immer genau über die offenen Stellen informiert sein. Wenn sie jemanden (tatsächlich) persönlich kennen, den sie sich für die Stelle vorstellen können, empfehlen sie ihn und bekommen im Falle einer erfolgreichen Empfehlung eine Sach- oder Geldprämie. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass sie ihr Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten und sich die passenden Leute ins Boot holen können.
Für den Arbeitgeber kann das System wiederum Zeit und somit Geld einsparen. Mitarbeiter, die über Empfehlungen ins Unternehmen kommen, finden sich meist schneller ins Unternehmen ein, da sie besser zur Unternehmenskultur passen und bereits über Anforderungen und Arbeitsabläufe vorab informiert sind. Da sich die Empfehlenden für den neuen Mitarbeiter verantwortlich fühlen, erhalten diese meist große Unterstützung bei der Einarbeitung. Und die neuen Mitarbeiter fühlen sich aus eben diesen Gründen meist auch wohler im Unternehmen.
Im Grunde also eine win-win-win-Situation, insbesondere aber natürlich für größere Unternehmen.
Weitere Informationen zum Thema:
http://arbeitgeber.monster.de
https://www.dgfp.de
http://headhunter-blog.eu

Grenzen der freien Meinungsäußerung

21. Januar 2015 um 15:57 von Sina Zimmermann

Meinungsfreiheit – SchmähungDas Recht auf Meinungsäußerung gehört zu den Grundrechten aller Staatsbürger. Jedoch gibt es Ausnahmen, wie beispielsweise Beleidigungen und üble Nachrede. Diese Grenzen gelten auch im Arbeitsleben, wo Diffamierungen Ihrer Kollegen, Ihrer Vorgesetzten oder des Unternehmens schnell zu Problemen führen können.
Konsequenzen von beleidigenden Äußerungen, aber auch von bewusst gestreuten, wahrheitswidrigen Behauptungen können zu einer verhaltensbedingen Kündigung und in besonders schweren Fällen sogar zu einer außergewöhnlichen Kündigung führen.
Geschehen die Äußerungen im kleinen Kreis der Familie oder im Kollegenkreis, so fallen die Urteile in der Regel zu Gunsten der Mitarbeiter aus. Es handelt sich aber um Einzelfall-Entscheidungen bei der auch die Vorgeschichte des Mitarbeiters sowie das Verhältnis zum Zuhörerkreis mitentscheidend ist.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, lesen Sie hier und wenn Sie gerne mehr zum Thema Arbeitsrecht erfahren möchten, klicken Sie hier.

Demografie-Management

25. November 2014 um 12:33 von Sina Zimmermann

Der Begriff Demografie hat inzwischen alle gesellschaftlichen Bereiche erfasst. Bei der Rentendiskussion, der Pflege im Alter oder dem Rückbau von Landschaften – dem Thema Demografie ist nicht mehr auszuweichen. Das merken auch bereits die Unternehmen, die auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Auszubildende suchen. Noch vor sieben Jahren haben die Unternehmen darüber berichtet, dass sich auf einen Ausbildungsplatz mehrere qualifizierte Bewerber bewarben – heute geschieht es immer häufiger, dass die Unternehmen gar keine qualifizierten Bewerber mehr finden.
Die demografische Entwicklung zeichnet also schon ihre Spuren: Unternehmen die sich rechtzeitig darauf einstellen, haben langfristig die besseren Karten. Auch hier gilt: wer zu spät beginnt, den bestraft der Arbeitsmarkt. Aber was können Unternehmen tun? Welche Chancen bietet denn der demografische Wandel und wie kann man auch die Potenziale der älteren Mitarbeiter nutzen? In einem kurzen Video gibt Herr Professor Dr. Henner Hentze (Diplom-Handelslehrer, Fachbereich Wirtschaft) Antworten auf diese und weitere Fragen.

Weiterbildung per Online-Mediathek

6. Oktober 2014 um 16:19 von Sina Zimmermann

E-learning_Fotolia_65963203_XSMit der zunehmenden Technologisierung, die sowohl Privat- wie auch Berufsleben betrifft, ändern sich auch die Lerngewohnheiten der Menschen. Informationen sind in der Regel sehr schnell verfügbar, teilweise wird man von der Flut an Informationen allerdings schon fast erschlagen. Viele Menschen sind beinahe permanent online, den Smartphones und Tablets sei Dank. Wichtige wie auch unwichtige Informationen und Bilder werden gepostet, geteilt, tweeted usw.. So erschreckend diese Tendenz für manche sein mag, so viele Möglichkeiten ergeben sich aber auch daraus. Warum sollte man sich diese nicht auch für die Weiterbildung seiner Mitarbeiter zu Nutze machen?! Das dachte sich auch Ferrero. Seit etwa einem Jahr steht allen Mitarbeitern von Ferrero eine Online-Mediathek (Trova! genannt) zur Verfügung, um sich selbstständig weiterbilden zu können. Alle Mitarbeiter meint wirklich alle, denn Trova! ist weltweit nutzbar und steht auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch zur Verfügung. Trova! soll selbsterklärend sein, sodass die Mitarbeiter ganz nach ihrem individuellen Bedarf lernen können. Sie selbst entscheiden, wann was wie gelernt wird. Entsprechend werden auch die verschiedenen Lernpräferenzen berücksichtigt. So gibt es Texte, Podcasts und Videos. Die Inhalte werden von einer externen Firma („Bridge2think„) ausgewählt und hochgeladen. Dafür wurden vorab in Absprache mit Ferrero verschiedene Quellen wie Universitäts-Bibliotheken, Business-Journale, Blogs und Verlagsveröffentlichungen ausgewählt, auf die „Bridge2think“ zugreift. Dem Bedürfnis nach teilen und empfehlen wird auch bei Trova! Rechnung getragen. Zukünftig soll die Plattform zudem für Blended-Learning – beispielsweise für Sprachkurse – genutzt werden können. Noch sind die Möglichkeiten längst nicht erschöpft und da die Online-Mediathek von den Mitarbeitern bislang gut angenommen wird, wird sie sicherlich in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.

Quelle: Human Resources Manager

Ein Hund im Büro?!

10. Juli 2014 um 14:13 von Sina Zimmermann

Fotolia_40349412_S_webDas ist nicht nur in der fiktiven Arbeitswelt von Bernd Stromberg in der Capitol Versicherung ein Streitpunkt. Dabei haben Hunde nachweislich einen positiven Einfluss auf uns Menschen. Sie steigern das individuelle Wohlbefinden und senken das Stresslevel. In Zeiten von hohen Krankheitszahlen aufgrund psychischer Belastungen und Burnout sollte das doch uns allen sehr entgegenkommen. Klar, nicht jeder mag Hunde. Manche sind halt eher „Katzenmenschen“. Und natürlich haben Allergiker keine Lust täglich mit laufender Nase und knallroten Augen im Büro sitzen zu müssen, nur weil Kollege Hund es sich mal wieder unter dem Schreibtisch bequem gemacht hat. Aber sieht man von den „Katzenmenschen“ und den Hundehaar-Allergikern ab, stellen Hunde im Büro tatsächlich eine Bereicherung dar. Sie lockern die Atmosphäre auf, sorgen für Gesprächsstoff unter Kollegen, mit Vorgesetzten und Kunden und nötigen ihre Herrchen und Frauchen zumindest zu einer kurzen Bewegungspause an der frischen Luft. Dass Pausen wichtig sind und sowohl Gesundheit als auch Konzentration fördern, braucht wohl nicht ausführlich erwähnt zu werden. Zudem wachsen Teams, die sich gemeinsam um den Büro-Hund kümmern, zusammen. Einige Unternehmen haben bereits einen oder mehrere Kollege/n Hund eingestellt, hier ein paar Beispiele: http://www.deutsche-startups.de/2013/06/03/haustiere-im-buero/

Veränderungen managen

13. Juni 2014 um 12:27 von Sina Zimmermann

Nichts ist so konstant, wie die Veränderung. Dieser Satz ist bekannt. Gleich wie man ihn empfindet, er ist wahr. So banal wie es klingt wird Veränderung jedoch nicht erlebt. Je größer der Einschnitt in den gewohnten Ablauf, umso dynamischer wird der Prozess erlebt. Man kann sich der Veränderung hingeben oder diese bewusst beeinflussen oder gar initiieren. Verhindern kann man sie auf Dauer nicht. Denn wenn etwas nach Veränderung strebt, kann man es zwar verzögern, wegschweigen, bekämpfen oder banalisieren, es wird trotzdem irgendwie geschehen. Meist kommt dann von Außen der Druck, etwas zu tun.

Gleich ob im beruflichen Umfeld, in der Politik, im gesellschaftlichen Leben oder privat – dabei sein ist eine Überlebenstechnik. Das mussten schon verschiedene Branchen hart erfahren: Geschichtlich fällt dazu der Weberaufstand ein. Die Weber zerstörten die maschinellen Webstühle – den Wandel konnten sie nicht aufhalten. In der Gegenwart werden das Internet und die über dieses Medium zu großen Wirtschaftsunternehmen Gewordenen teilweise als notwendiges Übel erlebt: Man muss halt mitmachen. Wenn diese Wirtschaftsunternehmen sich jedoch auch noch entscheiden, in traditionell anders besetzte Märkte einzusteigen, entsteht ein gönnerhaftes Lächeln auf dem Gesicht der Marktführer. Google will Autos bauen? Also bitte! Wir werden sehen, wie sich das bewegt….

Warum steige ich so global in das Thema ein? Weil sich in jedem Unternehmen solche oder ähnliche Prozesse beobachten lassen. Sicher nicht immer so spektakulär, dennoch bewegt sich alles leise, manchmal unbemerkt, bis zu dem Moment in dem man reagieren muss, um den Anschluss nicht zu verlieren. Wenn Sie sich nun fragen, wer das alles beobachten soll, dann gibt es für mich nur eine Antwort: Diejenige, zu deren Kernaufgaben stratenegisches Denken gehört. Und das sind die Führungskräfte im Unternehmen. Die meisten von ihnen fühlen sich jedoch mit operativem Geschäft so ausgelastet, dass ihnen dazu die Zeit fehlt. Das kann fatal werden, wenn die Zeichen der Zeit zu spät gemerkt werden. Um dem dann folgenden enormen Aufwand und vor allem dem Energieverlust vorzubeugen (der besonders durch den Widerstand gegen nichtgewollte Veränderungen entsteht), müssen Führende gewappnet sein. Zum Einen für ihre Rolle als Change-Multiplikatoren (was ebenfalls eine ihrer Kernaufgaben ist), zum Anderen für ihre Funktion als Vorbild. Auch hier gilt: Führende sind immer Vorbild, gleich ob sie wollen oder nicht, gleich ob sie ein gutes, oder schlechtes sind.

Autor: Reinhard Greim, Diplom-Pädagoge, Trainer und Berater

Werbung gegen den Fachkräftemangel

13. Mai 2014 um 15:48 von Sina Zimmermann

Die Begriffe Demografischer Wandel und Fachkräftemangel werden derzeit ja beinahe inflationär benutzt. Allerdings nicht ohne Grund, denn der Bedarf an Arbeitskräften wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Umso wichtiger wird es, dass nicht nur die potenziellen Arbeitnehmer sich bei den Arbeitgebern bewerben, sondern auch umgekehrt die Arbeitgeber Werbung für sich machen. Internet und Social Media gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung, vor allem in Hinblick auf die jüngeren Zielgruppen, die man insbesondere über diese Kanäle für sich gewinnen kann. Hier gibt es allerdings in vielen Firmen noch Nachholbedarf. Denn was nutzt es, wenn in Imagefilmen Produkte präsentiert werden, man als Bewerber aber über attraktive betriebliche Leistungen wie zum Beispiel Betriebskindergarten Gesundheits- oder Weiterbildungsangebote nichts erfährt. So wird eine große Chance verschenkt, junge qualifizierte Bewerber auf sich aufmerksam zu machen und für sich zu gewinnen. Die Bedeutung von Imagepflege und Employer Branding ist hinsichtlich des Fachkräftemangels nicht zu unterschätzen.

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article127814188/Ein-guter-Arbeitgeber-ist-auch-eine-Marke.html

Azubis und Betriebliches Gesundheitsmanagement

16. April 2014 um 16:54 von Sina Zimmermann

Fotolia_48692056_XS_webBetriebliches Gesundheitsmanagement sollte selbstverständlich alle Mitarbeiter im Unternehmen einbeziehen, von den jüngsten bis zu den ältesten Arbeitnehmern. Ein besonderes Projekt hat die Barmer GEK für Auszubildende ins Leben gerufen, den Moveguide. Grundgedanke ist, dass die jungen Kollegen frisch, motiviert, neugierig und voller Tatendrang ins Berufsleben starten. Mit ihrer Energie und Kreativität sollen sie ihre Kollegen auf den Geschmack bringen, ihr (Arbeits-)Leben gesünder und aktiver zu gestalten und somit die Gesundheitsförderung im Unternehmen voranbringen. Die Auszubildenden werden während des gesamten Projektjahres von der Barmer GEK gecoacht und bei Aktionen unterstützt. Das Projekt muss als Filmclip, Collage, Fotoalbum o.ä. sowie einer schriftlichen Beschreibung dokumentiert und bei der Barmer GEK eingereicht werden, sodass die innovativste Azubi-Gruppe ermittelt werden kann. Vielleicht eine schöne Idee, um auch Ihre Azubis aktiv am Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu beteiligen?!

https://firmenangebote.barmer-gek.de/barmer/web/Portale/Firmenangebote/Gesundheitsangebote-fuer-Beschaeftigte/Gesundheit-im-Unternehmen/Moveguide/Moveguide.html?w-cm=LeftColumn_t545576