Trennungsgespräche: So gehen Sie vor
Sie verschieben es von Tag zu Tag. Ihrem Mitarbeiter Paul W. muss aus betriebsbedingten Gründen gekündigt werden und Sie haben die unangenehme Aufgabe, es ihm mitzuteilen. Sie sind unsicher und wissen nicht, wie Sie dieses Gespräch am besten führen. Allemal wird es ein großer Schock für ihn sein, schließlich bedroht die Kündigung seine Existenz. Da Herr W. immer sehr zuverlässige Arbeit abgeliefert hat und sehr motiviert ist, fällt Ihnen das bevorstehende Gespräch emotional doppelt schwer.
Selbst routinierte Führungskräfte haben Bauchschmerzen, wenn es darum geht, Mitarbeitern zu kündigen. Letztlich muss man in dem Gespräch auf alles gefasst sein: in solchen Ausnahmesituationen sind die Reaktionen der Betroffenen unberechenbar. Betretenes Schweigen, Wutanfälle, Aggression, Weinen…alles ist möglich.
No risk, no fun?
Ist es das, was Männer risikofreudiger macht als Frauen? Der Spaßfaktor? Das weibliche Geschlecht scheut eher das Risiko. Absolute Klischees, denken Sie? Es scheint aber tatsächlich etwas dran zu sein, fanden Forscher des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) heraus.
Insbesondere im Team hat der Geschlechteranteil erheblichen Einfluss darauf, wie risikoreich eine getroffene Entscheidung ausfällt. Ist der Männeranteil hoch, birgt die Entscheidung ein hohes Risiko. Ist sie umgekehrt gering und die Damen dominieren, ist die Risikobereitschaft deutlich geringer. Das deckt sich auch mit verhaltensökonomischen Erkenntnissen. Beides ist natürlich nicht wirklich optimal. Was lernen wir also daraus? Möchte man einen ausgewogenen Beschluss, sollten beide Geschlechter gleichermaßen vertreten sein. Je gemischter das Team, desto besser die Entscheidungen. Das spricht natürlich auch für die viel diskutierte und umstrittene Frauenquote im Aufsichtsrat bzw. Vorstand.
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