Die Deutschen sind gestresst

19. Mai 2016 um 15:27 von Sabine Schultz

StressHaben wir es nicht schon längst am eigenen Leib erfahren, lesen wir es jetzt schwarz auf weiß: Viele Deutsche leiden unter zu viel Stress am Arbeitsplatz. Das hat eine Umfrage im Auftrag der pronova BKK zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016“ ergeben. Hauptgründe dafür sind der ständige Termindruck, ein schlechtes Betriebsklima und emotionaler Stress. Auch Überstunden und die ständige Erreichbarkeit nach Feierabend bringen das Fass häufig zum Überlaufen.

Als besonders belastend empfinden viele Arbeitnehmer ihre Vorgesetzten, die sie unter Druck setzen: Mittagspausen- oder Erholungspausen fallen aus und der Arbeitsplatz wird oft nicht einmal täglich verlassen.  Andere nutzen die Pausen, um private Dinge zu erledigen oder sogar um parallel Dienstliches zu besprechen – also auch nicht wirklich entspannend.

Die Konsequenz daraus sind oftmals gesundheitliche Schäden: Angefangen von Verspannungen im Nacken, über Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu Depressionen und Burn-out.

Einzelheiten zur Studie erfahren Sie hier

Was verdient eigentlich…?

19. Mai 2016 um 9:46 von Ruth Gaupels

euro….wollten Sie bestimmt auch immer schon wissen. Die Bundesagentur für Arbeit hat ein neues interaktives Online-Angebot veröffentlicht, den „Entgeltatlas“.

Dort finden Sie eine Übersicht der Bruttogehälter mehrerer Hundert Berufe. Es zeigt den Mittelwert sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter im Jahr 2014 an. Von der Startseite, die nur wenige Berufe anzeigt, darf man sich nicht täuschen lassen. Über eine Suchmaske kann man den gewünschten Beruf, gegliedert nach Bundesländern, Geschlecht und Alter abrufen. Die Abfrageergebnisse werden je nach Gusto in grafischer, tabellarischer oder kartografischer Form dargestellt.

Das wird nicht nur Arbeitnehmer sondern auch Arbeitgeber interessieren.

Zum Entgeltatlas

Führungsfrauen – macht mal piep!

6. Mai 2016 um 12:30 von Paula Schneider

Man sollte eigentlich meinen, Frauen in Führungspositionen sind etwas Selbstverständliches. Tatsächlich ist es für Frauen aber häufig schwierig, sich auf Führungsposten zu etablieren.

2012 wurde aus dem Grund der „PANDA Women Leadership Contest“ ins Leben gerufen. Eine Plattform für die persönliche Weiterentwicklung der Frauen in Führungsetagen. Unternehmen haben dort die Möglichkeit, 200 ausgewählte weibliche Führungskräfte zu kontaktieren und sich mit ihnen auszutauschen. Damen aus verschiedensten Unternehmensfeldern, die sich sonst vermutlich nicht treffen würden.  Die Plattform bietet ein breites Netzwerk, Austausch zu Führungsthemen, Feedback zur eigenen Wirkung und auch Trainings. Denn leider ist es heute nach wie vor so, dass Frauen in der modernen – häufig männlich dominierten Arbeitswelt – benachteiligt werden. Viele von ihnen haben Probleme in das Top-Management aufzusteigen und dann noch das gleiche zu verdienen, wie die männlichen Kollegen.

Die Firmen, die mithilfe von „PANDA“ ihre Frauen voranbringen möchten, haben zudem die Möglichkeit ihre eigenen Netzwerke zu erweitern, nicht nur was mögliche Mitarbeiterinnen angeht, sondern auch im Hinblick auf Geschäftsbeziehungen und Partnerschaften.

Übergeordnetes Ziel der Plattform ist es, die Situation der weiblichen Führungskräfte in Deutschland, im europäischen Vergleich zu verbessern und gleichzeitig den Anteil der Frauen zu erhöhen.

Mehr Infos zu PANDA