Förderprogramm unternehmensWert:Mensch

28. Januar 2016 um 12:30 von Paula Schneider

Hochinteressant für kleine und mittelständische Unternehmen: Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den europäischen Sozialfonds, wird Betrieben mit weniger als 250 Beschäftigten bei der Gestaltung einer zukunftsorientierten Personalpolitik unter die Arme gegriffen. Mit professioneller Prozessberatung unter Beteiligung der Beschäftigten werden nachhaltige Veränderungen zu folgenden vier Handlungsfeldern angestoßen:

Personalführung
Gesundheit
Wissen & Kompetenz
Chancengleichheit & Diversity

Das Programm bezuschusst die Kosten der Beratung (max. 10 Beratungstage innerhalb von 9 Monaten) je nach Unternehmensgröße zu 50 oder 80 Prozent. Die Restkosten tragen die Unternehmen selbst.

Eine attraktive Chance kostengünstig passgenaue Unterstützung zu erhalten.

Detaillierte Informationen zu Förderkriterien, Vorgehensweise und Inhalten erhalten Sie unter: www.unternehmens-wert-mensch.de

 

 

Läuft der Laden auch ohne Sie?

27. Januar 2016 um 12:30 von Ruth Gaupels

Chef und MitarbeiterDas ist nichts Neues: Selbstbild und Fremdbild klaffen häufig sehr weit auseinander. Viele Chefs denken, dass es ohne sie nicht geht. Dabei stellen Arbeitnehmer Ihren Vorgesetzten häufig ein schlechtes Zeugnis aus.

In der aktuellen Studie „Deutschland führt!?“ der Managementberatung Information Factory, des Onlineportals stellenanzeigen.de und des Magazins Personalwirtschaft wurden dazu 2.000 Angestellte, Führungskräfte und Personaler befragt. Ernüchterndes Ergebnis aus Mitarbeitersicht: Nur 33% der Mitarbeiter bekommen von Ihren Führungskräften klare Ziele vorgegeben und gerade mal 42% denken, dass ihr Chef offen und ehrlich zu ihnen ist. Ganze 46% geben an, dass sie nie Feedback von Ihrem Chef bekommen. Das sehen die Chefs selbst natürlich ganz anders. Sie sind durchaus der Meinung, klare Ziele zu definieren und ihren Mitarbeitern regelmäßig Rückmeldungen zu geben und sogar Begeisterung zu transportieren. Umso erstaunlicher aber, dass nur 43% der Mitarbeiter die Zusammenarbeit mit der direkten Führungskraft für effektiv halten und sage und schreibe nur 45% Spaß an Ihrer Arbeit haben.

In deutschen Unternehmen scheint also etwas ziemlich im Argen zu liegen. Dabei sind sich alle einig, dass gute Führungskräfte die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens deutlich verbessern und die Arbeitgeberattraktivität stärken können. Scheitert hier die derzeitige Führungskräfteentwicklung? Werden die Chefs auf Ihre Rolle gut vorbereitet und erhalten sie die notwendige Unterstützung durch die Personalabteilung? Gibt es ein Angebot an Führungsprogrammen in den Unternehmen?

Klar ist, was die Mitarbeiter sich vom Vorgesetzten wünschen: Offene Kommunikation, Transparenz und ein offenes Ohr für Ihre Belange und Fähigkeiten. Und längst wissen alle, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen dem Grad der Selbstbestimmtheit und der Zufriedenheit im Job.

Möchten Sie Ihre Mitarbeiterführung optimieren, dürften diese Weiterbildungen für Sie interessant sein:

Seminare zur Führungskompetenz

Intensivfortbildung Professionell Führen

 

 

Leitfaden weist Unternehmen den Weg zu hörfreundlichen Arbeitsplätzen

21. Januar 2016 um 10:34 von Gerlinde Rau

ExpertHead_Set_PCen, Betroffene und Unternehmen haben im Rahmen des Projektes hörkomm.de einen Leitfaden für das barrierefreie Hören und Kommunizieren in der Arbeitswelt entwickelt. Er richtet sich an Verantwortliche in Betrieben, etwa aus den Bereichen Personal- oder Gesundheitsmanagement, Schwerbehindertenvertretung, sowie an Menschen mit Hördefiziten. Der Leitfaden ist online unter www.hoerkomm.de verfügbar.
Der Leitfaden „Barrierefrei hören und kommunizieren in der Arbeitswelt“ ist in übersichtliche Rubriken unterteilt, in denen konkrete Vorgehensweisen dargestellt und in Checklisten prägnant zusammengefasst sind. Die Anwender erfahren beispielsweise, mit welchen Aktionen und Maßnahmen Mitarbeiter für das Thema Hören sensibilisiert werden können. Sie erhalten Antworten, wie die Raumakustik verbessert werden kann, warum Schriftdolmetscher und Kommunikationsanlagen wichtige Unterstützungen darstellen und wie Alarmsysteme für hörbehinderte Menschen beschaffen sein müssen. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie Unternehmen gute Lösungen bereits umgesetzt haben.

Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig, ab 50 Jahren ist es bereits jeder Vierte. Besonders im Berufsleben stoßen schwerhörige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf viele Hörbarrieren. Was in Unternehmen getan werden kann, um Hindernisse abzubauen und die Inklusion schwerhöriger Mitarbeiter voranzutreiben, ist meist nicht bekannt. Hier helfen die Angebote von hörkomm.de.
Das Projekt wurde von der DIAS GmbH, einem Hamburger Forschungs- und Dienst-leistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Inklusion und Barrierefreiheit, durchgeführt und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Feelgood-Manager – Must have oder Schnickschnack?

8. Januar 2016 um 12:20 von Ruth Gaupels

feelgood obstEngagierte, innovative, zufriedene und treue Mitarbeiter und ein Unternehmen, das für junge Fachkräfte attraktiv ist. Welche Firma wünscht sich das nicht?

Um das zu erreichen, setzen mehr und mehr Unternehmen Feelgood-Manager ein, die sich um die Zufriedenheit der Mitarbeiter kümmern sollen. Einen Job, den es vor fünf Jahren noch nicht gegeben hat.

Wir sollen also morgens gerne zur Arbeit kommen und Unterstützung bei der Lösung unserer betrieblichen Probleme erhalten. Denn bekanntermaßen sind glückliche Mitarbeiter engagierter und produktiver.

Dabei sollte es um viel mehr gehen, als zu kurz gedachte Lösungsansätze wie einen Obstkorb oder einen Kicker im Aufenthaltsraum. Der Wohlfühlbeauftragte sollte ein Ohr an der Belegschaft haben, mehr über Ihre Bedürfnisse, Sorgen und Nöte erfahren, sollte also das Vertrauen der Mitarbeiter sowie der Führungskräfte genießen. Nur dann kann er ansetzen und seine Unterstützung anbieten, sei es z.B. bei der Wohnungssuche neuer Mitarbeiter, der Teambildung oder der Gesundheitsförderung. Er ist gleichzeitig für die Umsetzung, Vermittlung und manchmal auch Schlichtung zuständig. Das heißt im Fokus der Spezialisten für Unternehmenskultur stehen immer auf die Firma zugeschnittene, individuelle Lösungen, die über das Dekorieren und Einkaufen hinausgehen.

Dann sind die Feelgood-Manager auch mehr als schlichte Bespaßer!

Mittelständler aufgepasst

5. Januar 2016 um 10:31 von Ruth Gaupels

server-4.0Die Digitalsierung ist in allen betrieblichen und gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern auf dem Vormarsch – dem kann sich mittlerweile niemand mehr entziehen. Das Netzwerk „Die Offensive Mittelstand“ der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ hat nach eigenen Angaben kürzlich in Berlin die Fachgruppe „Mittelstand 4.0“ gegründet. Damit der Mittelstand noch effektiver agieren kann, werden dort Projekte zum Thema 4.0 vorgestellt. Dadurch soll sich kleineren und mittleren Betrieben die Welt der „Cyber-Physical-Systems“ erschließen. Als solche bezeichnet man Systeme, in denen Arbeitsmittel, Prozesse, Objekte bis hin zu Alltagsgegenständen durch u. a. Programmierbarkeit, Speichervermögen und Sensoren „intelligent“ werden. Nicht nur die Industrie, sondern alle Dienstleistungs- sowie Arbeits- und Lebensprozesse sind betroffen.

Sogar Projekte folgender drei Bundesministerien werden mit einbezogen: Arbeit, Wirtschaft und Forschung.

Über aktuelle Entwicklungen der Fachgruppe können Sie sich hier informieren.